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Er hielt zuletzt zweimal den Kasten des SB Chiemgau sauber: Der neue Torwart Christoph Gruber will auch heute in Garmisch-Partenkirchen wieder zu Null spielen. (Foto: Weitz)

SB Chiemgau will in Garmisch nachlegen

Die vergangenen beiden Spieltage in der Fußball-Landesliga Südost waren so ganz nach dem Geschmack des SB Chiemgau Traunstein: Dem 1:0 im Kellerduell beim FC Wacker München folgte ein furioser 4:0-Erfolg gegen das Topteam TSV 1860 Rosenheim. Damit kletterte das Team von Spielertrainer Gentian Vokrri auch erst einmal wieder über den Strich in der Tabelle – und das soll auch nach dem 13. Spieltag so sein!


Für den Tabellenvierzehnten (11 Punkte) steht erneut ein Kellerduell auf dem Programm: Der SBC tritt am heutigen Samstag um 15 Uhr beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen an (15. Platz/10).

»Das ist ein Schlüsselspiel«, betont SBC-Spielertrainer Gentian Vokrri. »Für beide Mannschaften geht es um viel.« Der Vorteil für sein Team liegt klar auf der Hand. »Wir sind jetzt wieder selbstbewusst – und da spielt es sich gleich viel leichter.« Vorne trifft sein Team endlich und hinten stand zuletzt zweimal die Null.

Auf die leichte Schulter werden die Traunsteiner den heutigen Gegner aber nicht nehmen. »Wir werden nichts dem Zufall überlassen«, betont Vokrri, der heute bis auf die Langzeitverletzten und den ebenfalls angeschlagenen Jakob Trebesius alle Mann an Bord hat.

Beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen läuft es derzeit hingegen nicht, zuletzt gab es drei Niederlagen am Stück (0:4 beim TSV Wasserburg, 0:5 gegen den Kirchheimer SC und 0:2 beim FC Schwabing). In den letzten sechs Partien kassierte das kriselnde Team allein 22 Gegentore, in der Offensive herrschte – bis auf den 5:0-Erfolg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten SVN München abgesehen – hingegen Flaute.

Nun gab es unter der Woche einen Trainerwechsel in Garmisch: Markus Ansorge trat am Dienstag zurück. Stefan Schwinghammer jun. übernimmt für ihn das Ruder – vorerst bis zur Winterpause. »Im Fußball weiß man, was so ein Trainer-Effekt unter Umständen bewirken kann«, kommentierte Vokrri den Wechsel auf der Trainerbank. »Die werden sich jetzt zeigen wollen. Wir müssen deshalb von der ersten Minute an dagegenhalten.« SB