Die Siegsdorfer bilden zwar weiterhin das Schlusslicht der Liga, doch sie haben zumindest den Anschluss zu den Abstiegsrelegationsplätzen geschafft. Nach 13 Partien ohne einen einzigen Dreier – darunter das 1:1 im Hinspiel – schafften sie zuletzt sogar zwei Siege in Folge. Ob die Schützlinge von Christian Staller nun nachlegen können?
Staller hofft es zumindest: »Personell sieht es gut aus. Es gibt zwar ein paar Wehwehchen, aber es müssten alle da sein.« Die jüngsten Erfolge seien auch gar nicht so überraschend, »genau deswegen haben wir im Winter fast keine Pause gemacht«, verweist er auf den Trainingsfleiß seiner Schützlinge. Diese sind gut vorbereitet – und müssen es auch sein: »Das wird ein sehr intensives Spiel. Die haben uns in Weildorf spielerisch und körperlich alles abverlangt, das war eine ganz enge Sache«, erinnert er sich – und hofft darauf, dass er mit seinem Team das Punktekonto aufstocken kann.
Mit Sicherheit wird in dieser Partie mindestens eine Erfolgsserie enden: Denn die Weildorfer haben sogar vier Dreier in Serie eingefahren. Nun wollen die Schützlinge von Hermann Hiebl ihren »Fünferpack« komplett machen und den Anschluss zur Spitze wahren.
Auch im Verfolgerduell beim SV Kirchanschöring II stehen zwei Erfolgsserien auf dem Prüfstand: Beide Mannschaften haben zuletzt je dreimal in Serie gewonnen. Nun geht es für beide darum, durch einen weiteren Erfolg Punktgleichheit mit dem SV Ruhpolding herzustellen. Die Hausherren haben in Niklas Eder den überragenden Torjäger (20 Treffer) der Liga in ihren Reihen. Im Hinspiel traf er einmal – und das genügte dem SVK II zum 1:0-Sieg.
Noch besser: »Nachdem die letzte Saison lange Zeit sehr schwierig war, freuen wir uns sehr, dass wir heuer mittendrin im Aufstiegsrennen sind. Die Vorfreude ist groß vor dem Spitzenspiel unter Flutlicht«, betont Kirchanschörings Sportlicher Leiter Korbinian Stockhammer.
Allerdings fehlen dem SVK II nach seinen Angaben »neben unserem zweitbesten Torschützen Christopher Weiß auch Anton Peter, Oliver Gebhardt, Jacob Eder und vermutlich Gabriel Mühlbacher«, das heißt einige wichtige Spieler. »Dafür wird Tobias Wiedemann im Kader sein, der ansonsten aufgrund seines Wochenendstudiums fast nie spielen kann«, weiß Stockhammer.
Er ergänzt: »Möglicherweise verstärken uns auch ein oder zwei Spieler aus dem Kader der Ersten Mannschaft, die in letzter Zeit wenig gespielt haben.« Auf jeden Fall steht fest: Der SVK II möchte weiter auf Erfolgskurs bleiben. who