Nürnberger Straße der Menschenrechte
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Die Stadt Nürnberg verleiht den diesjährigen Menschenrechtspreis an eine israelisch­-palästinensische Versöhnungsinitiative. (Archivbild) Foto: Daniel Karmann/DPA

Stadt Nürnberg zeichnet Versöhnungsinitiative aus

Nürnberg (dpa/lby) - Der Nürnberger Menschenrechtspreis 2025 geht an eine Initiative, die israelische und palästinensische Familien nach Verlusten im Nahostkonflikt zusammenbringt.


Die israelisch­-palästinensische Versöhnungsinitiative »Parents Circle – Families Forum« erhält den Nürnberger Menschenrechtspreis 2025. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung soll am 21. September in Nürnberg durch Oberbürgermeister Marcus König (CSU) verliehen werden, wie ein Sprecher mitteilte.

Die Initiative bringt den Angaben zufolge seit 1995 israelische und palästinensische Familien zusammen, die durch den Nahostkonflikt ein Familienmitglied verloren haben. Sie bietet zudem Bildungsprogramme und Aktivitäten zur Trauerbewältigung an. Der Preis soll an die Israelin Robi Damelin und die Palästinenserin Laila Alsheikh übergeben werden.

Der Nürnberger Menschenrechtspreis wurde 1995 ins Leben gerufen und wird seitdem alle zwei Jahre vergeben. Mit ihm soll der Einsatz von  Menschenrechts­aktivistinnen und ­-aktivisten weltweit honoriert werden.

© dpa-infocom, dpa:250909-930-15710/1

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