Handschellen - Symbolbild
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Ein Konflikt zwischen jungen Frauen ist in München eskaliert. (Symbolbild) Foto: Peter Kneffel/DPA

Spezialkräfte-Einsatz nach Streit zwischen jungen Frauen

München (dpa/lby) - Wegen eines Streites zwischen jungen Frauen in München rücken Spezialkräfte an. Anwohner hatten Schüsse gemeldet, doch die Polizei findet keine Waffe. Festnahmen gibt es dennoch.


Ein Streit zwischen jungen Frauen hat in München Spezialkräfte der Polizei auf den Plan gerufen. Anwohner hatten Schussgeräusche in einem Wohnhaus gemeldet, wie das Präsidium mitteilte. 

Die vorläufigen Ermittlungen ergaben, dass es am Montagabend zu einer wechselseitigen Bedrohung mit einem Messer zwischen einer 17-Jährigen aus dem Landkreis München und einer 22-Jährigen aus
Landshut einerseits und einer 21-Jährigen aus München andererseits gekommen war. Dabei wurde die Münchnerin leicht am Finger verletzt.

Mehrere Streifen alarmiert

Nachdem sich die beiden anderen daraufhin zunächst wieder verzogen, kamen sie später am Abend zurück. »Hierbei kam es zu erneuten Bedrohungshandlungen und zu angeblichen mehreren Schussabgaben durch eine dritte unbekannte Person«, erläuterten die Ermittler. Mehrere Streifen sowie Spezialkräfte wurden alarmiert und nahmen die 17-Jährige und die 22-Jährige in der Wohnung fest. 

Eine Schusswaffe wurde nicht gefunden, auch keine Einschusslöcher oder Patronenhülsen. Die beiden erhielten eine Anzeige unter anderem wegen Vergehen nach dem Waffengesetz und gefährlicher Körperverletzung. Sie hatten von der 21-Jährigen den Angaben zufolge die Herausgabe von Alltagsgegenständen gefordert.

© dpa-infocom, dpa:250930-930-107236/1

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