Legehennen auf Biobauernhof
Bildtext einblenden
Im Freistaat ist die Zahl der Hühnerhaltungen gestiegen. (Archivbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/DPA

In Bayern steigt die Zahl der Legehennen-Betriebe

Fürth (dpa/lby) - Bislang hatte die bayerische Geflügelwirtschaft vergleichsweise Glück in der aktuellen Vogelgrippe-Ausbreitung - viele massenhafte Keulungen waren noch nicht nötig. Wie ist die Branche aufgestellt?


In Bayern ist die Zahl der Betriebe, die mindestens 3.000 Legehennen halten, gestiegen. Wie das Landesamt für Statistik mitteilte, wurden zum 31. August 2025 379 Haltungen registriert, das sind 14,5 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Zudem gibt es mehr Betriebe, die zertifiziert ökologisch arbeiten: 2020 lag die Zahl noch bei 111, inzwischen sind es 138. Ebenso ist der Bestand an Legehennen und die Zahl der erzeugten Eier gestiegen. 

Im Zuge der aktuell in Deutschland grassierenden Vogelgrippe mussten in vielen Bundesländern etliche Tiere getötet werden. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) sprach am Mittwoch davon, dass in der aktuellen Infektionswelle schon etwa 1,5 Millionen Tiere gekeult wurden. 

Bayern ist bislang glimpflich davon gekommen. Bei Wildtieren wurden die gefährlichen Viren nachgewiesen. Große Betriebe blieben bislang weitgehend verschont.

© dpa-infocom, dpa:251113-930-288011/1

Mehr aus Bayern und der Region