Nein zu Erweiterung der Flüchtlingsunterkunft
Der Gemeinderat von Altenmarkt verwehrt sich gegen die Pläne des Landkreises Traunstein, die Flüchtlingsunterkunft am Nordportal des Aubergtunnels zu erweitern, und gab kein gemeindliches Einvernehmen zu dem Bauvorhaben. Die Mitglieder des Gremiums waren sich einig, dass zuerst die in der Gemeinde bereits vorhandenen und teilweise noch freien Unterkünfte gefüllt werden sollten. Außerdem wird inAltenmarkt im Gegensatz zu anderen Kommunen im Landkreis die Quote für aufgenommene Schutzsuchende weit übererfüllt. Die vom Landkreis ermittelte Soll-Quote beträgt 46 Personen, aktuell sind jedoch 111 im Ort gemeldet.
Bürgermeister Stephan Bierschneider ging auch auf die Entwicklung der vergangenen Jahre ein. Das Ersuchen des Landkreises Traunstein, zum geplanten Bauvorhaben Stellung zu nehmen, sei am 8. Mai auf elektronischem Weg im Altenmarkter Rathaus eingegangen. Es gab zuvor und auch danach kein persönliches Gespräch über die Pläne zur Erweiterung. Als Frist war damals die übliche Zeit von zwei Monaten
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