Bildtext einblenden
Sonja Eidenhammer, Vroni Hötzelsperger, Oliver Schubert und Mike Loewa vergeht das Lachen beim Schwimmen im Chiemsee nicht – die vier Freunde lieben das Eisbaden. (Foto: Hötzelsperger)

Da friert's einen schon beim Zusehen...

Ein Grad Minus an Land und 4,4 Grad Plus im Wasser – das waren die äußeren Bedingungen am Wochenende am Chiemsee. Für Hartgesottene wie Sonja Eidenhammer (47), Oliver Schubert (57), Mike Loewa (38) und Vroni Hötzelsperger (39) ideale Voraussetzungen, um eine Runde »Eisbaden« im Chiemsee zu gehen. 


Eigentlich ist das Eisschwimmer-Quartett aus Bayern und Tirol immer auch beim Schwimm-Wettbewerb »Chiemsee-Eiskönig« am Start. Doch aufgrund von Corona wurde er dieses und vergangenes Jahr abgesagt. Deshalb nutzten die vier nun die Gelegenheit zu einem eiskalten Treffen, bei dem den Freunden aber schnell warm ums Herz wurde.

Kennengelernt haben sich Sonja Eidenhammer und Oliver Schubert aus Innsbruck, Vroni Hötzelsperger aus Prien und Mike Loewa aus Aschau beim Eisschwimmen am Langbürgener See. Darauf vereinbarten sie, sich immer wieder zu treffen – und sie nahmen auch regelmäßig an den Chiemseer-Eiskönig-Wettbewerben teil.

Vroni Hötzelsperger und Mike Loewa gründeten außerdem eine lockere »Wollhauben-Beinand-Taucher-Gruppe« (wegen des Tragens einer Mütze), der sich weitere Interessierte anschließen können.

Drei bis fünf Minuten dauern in der Regel die Schwimmrunden. So auch beim gemeinsamen Bad in Osternach. Oliver Schubert blieb sogar noch einige weitere Minuten zum Meditieren im Wasser. »Wenn wir wieder aus dem Wasser kommen und uns abgetrocknet haben, dann empfinden wir Glücksmomente«, sagt Mike Loewa. Und Vroni Hötzelsperger fügt hinzu: »Anschließend sind leichte Betätigungen und Teetrinken angesagt und man hat ein anhaltend gutes und gesundes Körpergefühl.« Gerade in diesen Corona-Zeiten gehe Gesundheit über alles. Eisschwimmen trage in jedem Fall dazu bei, wenn man wisse, was zu beachten ist.

hö/KR

Mehr aus der Stadt Traunstein