Wie die Polizei mitteilte, war ein Beamter am Sonntag privat mit seinem Wagen unterwegs, als er vor sich einen Aston Martin mit britischer Zulassung bemerkte. Während der Fahrt wendete sich plötzlich das hinter Kennzeichen zu einem komplett anderen.
Der Beamte verständigte seine Kollegen, die den Wagen an der Anschlussstelle Übersee angehalten haben. Bei einer genaueren Kontrolle des Wagens wurde dann festgestellt, dass der Fahrer mit einer Funkfernbedienung, die im Bereich der Fahrertür angebracht war, das hintere Kennzeichen horizontal drehen und gegen ein zweites Kennzeichen austauschen konnte.
Gegen den Briten wurde ein Verfahren wegen Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Traunstein setzte eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich fest. Die »Kennzeichenwechseleinrichtung« wurde laut Polizei sichergestellt. Erst als die richtigen Kennzeichen befestigt waren, durfte der Mann seine Reise fortsetzen. fb