Rund 100 Menschen arbeiten laut Maurer derzeit im Caritas-Zentrum in Traunstein. Die größte Abteilung sei die Fachabteilung für Suchterkrankungen, die jährlich von etwa 1400 Personen in Anspruch genommen werde. Der sozialpsychiatrische Dienst, in dem es um psychische Notlagen gehe, werde im Jahr von etwa 1000 Leuten in Anspruch genommen. Ein weiterer Bereich sei die ambulante Pflege. Maurer leitet den Bereich der sozialen Beratung und der Gemeindecaritas. Dort können sich Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten melden. Die Hilfe – beispielsweise Zuschüsse zu Heizkosten oder für Krankenhausaufenthalte – seien rein spendenfinanziert. Für solche Zuwendungen erhalte die Caritas keine staatlichen Mittel.
2024 kamen rund 4500 Hilfesuchende
Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 4500 Hilfesuchende auf die verschiedenen Bereiche der Caritas zu, so Maurer. Neben den Sammlungen werde die Arbeit der Caritas vom Bezirk Oberbayern, den Kranken- und Pflegekassen sowie von einzelnen Stiftungen finanziert. Der Landkreis Traunstein unterstütze unter anderem die Präventionsarbeit im Bereich der Suchterkrankungen. Ein weiterer großer Unterstützer sei das Erzbistum München und Freising, ohne das es die jetzige Form der Caritas nicht gäbe.
Ortspfarrer Markus Nappert appellierte an die Anwesenden, die Dienste der Caritas in Anspruch zu nehmen und sich im Bedarfsfall im Pfarrbüro, bei ihm oder auch im Caritas Zentrum in Traunstein zu melden. Die oftmals langjährigen Caritas-Sammler bekamen als Dankeschön für ihr großes Engagement von Pfarradministrator Markus Nappert und Michael Maurer Frühlingsblumen überreicht.
Ehrenamtliche Sammler in Taching sind Evi Jauernig, Agnes Mayer, Marille Wenig und Grete Krautenbacher; in Tettenhausen sammeln Anni Fellner, Christine Hofmeister, Margarete Obermeyer, Rosmarie Thaller, Monika Waldherr und Herbert Vordermayer, in Törring und Weilham sind Mathilde Fuchs, Resi Mörtl, Marille Perschl, Marianne Schuhbäck, Anna Hilscher und Franz Lapper unterwegs und in Tengling Brigitte Baumann, Kathi Bauer, Birgit Mayer, Maria Frisch, Maria Poschner, Sabine Wenig und René Möschel. fb