Wo sich keine persönlichen Sammler mehr finden, werfen freiwillige Helfer Spendenbriefe in die Briefkästen. Die gesammelten Gelder werden bis auf einen geringen Verwaltungskostenanteil in der Region verwendet, informiert der Caritas-Kreisverband Berchtesgadener Land. 40 Prozent werden über die Pfarrgemeinde verteilt, 60 Prozent über die Caritas vor Ort. Alle Sammlerinnen und Sammler, die im Namen der Caritas der katholischen Kirche unterwegs sind, können sich ausweisen.
Der Diözesan-Caritasverband München-Freising bedankt sich bei allen Spendern und Ehrenamtlichen für ihr soziales Engagement. Caritas-Kreisgeschäftsführerin Dr. Franziska Fritz aus Bad Reichenhall betont: »Sammlerinnen und Sammler sind als ehrenamtliche Helferin oder Helfer nah dran an den Menschen in ihrer Gemeinde. Sie wissen oft besser als viele andere von Freude und Glück oder Nöten und Sorgen hinter den Wohnungstüren.« Bei Problemen informieren sie schnell und unbürokratisch über Hilfsmöglichkeiten und stellen Kontakte zu Kirche und Caritas her. »Sie sind für uns wichtige Botschafter der Nächstenliebe«, so Kreisgeschäftsführerin Dr. Fritz. »Unsere Caritas-Fachdienste brauchen für die soziale Beratung jede Spende, ganz gleich, ob bei der Kollekte, bar an der Haustüre, per Überweisung oder im Pfarrbüro abgegeben.«
Durch die Spenden können im Landkreis sowohl individuelle Unterstützungsangebote für Menschen und Familien in existenzbedrohenden Notlagen – wie Obdachlosigkeit, Armut, schweren Erkrankungen, Gewalt- oder Missbrauchsbetroffene – ermöglicht werden als auch landkreisweite Projekte finanziert werden, zum Beispiel warme Mahlzeiten für Bedürftige, ehrenamtliche Unterstützungen wie zum Beispiel Fahrdienste oder Besuchs- und Unternehmungsangebote.
Im Frühjahr und Herbst (jeweils eine Woche lang) sind jedes Jahr Tausende von ehrenamtlichen Caritas-Sammlern oder ehrenamtliche Briefausträger in München und Oberbayern unterwegs. Sie bitten freundlich um eine Spende für Menschen in Not. fb