Siegsdorf
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Symbolbild Foto: Krammer

Vergaben für Neugestaltung des Rathauses

Siegsdorf – Zur jüngsten Sitzung des Siegsdorfer Gemeinderats wurden dessen Mitglieder seitens der Verwaltung über mehrere Vergaben informiert. Ebenso beschäftigte sich das Gremium mit mehreren Bauanträgen.


Die Elektroarbeiten für den Bauabschnitt (BA II) für den Umbau und die Neugestaltung des Rathauses im Bereich Bauamt vergab das Gremium nach Ausschreibung zum Angebotspreis von 104.316 Euro an die Firma Maier aus Kirchanschöring, die als einziger Anbieter auch den Zuschlag für die Elektroarbeiten im Bereich Archiv zum Angebotspreis von 75.673 Euro erhielt.

Für die Baumeisterarbeiten, die das Bauamt, das Archiv und die Personaltoiletten betreffen, hatte Architektin Oel die Arbeiten ausgeschrieben. Hierzu hatte die Firma Franz Maier GmbH aus Siegsdorf das günstigste Angebot abgegeben und zum Angebotspreis von 78.969 Euro auch den Auftrag erhalten.

Im Ortsteil Reuten möchte ein Nebenerwerbsbetrieb seinen Rinderstall mit Tenne abreißen und dafür einen neuen mit Garagen, Schlachtraum, Nebenräumen, Heuboden und Ferienwohnungen errichten und im bestehenden Bauernhaus das Dachgeschoß ausbauen.

Nach intensiven Gesprächen und in Abstimmung mit dem Bauwerber sowie dem Landratsamt Traunstein bewertete der Bauausschuss die Pläne als schlüssig und nachvollziehbar. Im Neubau mit einer Grundfläche von etwa 34 mal 20,5 Metern sind im Erdgeschoß im südlichen Bereich der Rinderstall und im nördlichen Teil die Garagen, die Technik, der Schlachtraum und weitere Nebenräume vorgesehen. Für das ebenfalls zweigeteilte Obergeschoß sind im Süden über dem Stall der Heuboden mit Futterabwurf und ein Hackschnitzellager geplant, der nördliche Teil ist zur Schaffung von Ferienwohnungen vorgesehen. Einstimmig schloss sich der Gemeinderat dem Vorschlag des Bauausschusses an und erhob keine Einwendungen gegen die Planungen.

Die NWF Immobilien- und Beteiligungs GmbH in Siegsdorf stellte einen Bauantrag zur Hangsicherung für den zweiten Bauabschnitt beim »Nowofol Werk 4« im Gewerbegebiet Gastager Feld. In Vorbereitung zum zweiten Bauabschnitt für den Hallenanbau beim Werk 4 der Firma Nowofol soll wie bereits beim ersten Bauabschnitt eine Hangsicherung errichtet werden.

Die 37 Meter lange rückverankerte Stützbetonwand entlang der Westseite des geplanten Gebäudes schließt im Norden an die bestehende Stützwand und im Süden an die weiterführende Böschung an. Sie liegt in voller Länge im Geltungsbereich des Bebauungsplans »Gewerbegebiet am Sportplatz«. Der Wandfuß hat 13 Meter Abstand zum geplanten Gebäude, wird mit einer Neigung von 75 Grad schräg zum Hang ausgeführt und im Mittel etwa mit 2,1 Metern Höhe zu sehen sein.

In den Genehmigungsunterlagen zum Bauabschnitt I war oberhalb der Stützmauer auch eine Geländemulde zur Ableitung des Oberflächenwassers aus der Böschung eingeplant, die in den aktuellen Plänen nicht mehr enthalten ist. Eine entsprechende Nachfrage beim Planungsbüro ergab, dass auch im Bauabschnitt II eine solche Mulde ausgebildet wird. Einstimmig genehmigte der Gemeinderat daraufhin den Bau der Stützwand.

fk

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