»Der CSU-Ortsverband möchte nach den Wahlen mit einer starken Mannschaft weiterhin aktiv an der Zukunftsgestaltung der Gemeinde Siegsdorf mitarbeiten«, gab Dr. Gerhart die Devise für einen fairen Wahlkampf aus. Die Schwerpunktthemen des CSU-Ortsverbands werden seinen Angaben zufolge in den kommenden Monaten im Rahmen der geplanten Veranstaltungen mit der Bevölkerung diskutiert. In der Vorstellungsrunde der Bewerber für den Gemeinderat kamen aber immer wieder Themen wie die Stärkung des Vereinslebens, die Schaffung von Bauland und Wohnraum für die junge Generation sowie die Unterstützung der Sportvereine und der Landwirtschaft zur Sprache.
Unter der Moderation von Wahlleiter Konrad Baur, dem Kreisvorsitzenden der Jungen Union (JU), stellten sich die Kandidaten in einer vom Ortsverband vorgeschlagenen Reihenfolge vor, die dann auch einstimmig von den wahlberechtigten Mitgliedern des Ortsverbands angenommen wurde.
Auf Platz eins der Liste steht zweiter Bürgermeister Manfred Guggelberger, gefolgt von den Gemeinderäten Dr. Christian Gerhart und Sepp Bauer. Mit Christina Haas setzte man eine Landwirtin und Kindergärtnerin auf Platz vier. Ihr folgen die amtierenden Gemeinderäte Matthias Landler, Klaus Gimpl und Stephan Untermaier. Platz acht bis zehn belegen Hubert Wolff, Dr. Jürgen Leikert und Wolfgang Gretzinger.
Die weiteren Plätze gingen an Peter Haller, Hans Geiger, Martin Mayer, Werner Gromes, Rothraud Knirsch, Irena Kuhm, Simon Meier, Simon Schwarz, Herbert Häuser und Ulrike Maier. Als Ersatzkandidaten wurden Sebastian Egger und Michael Hußl bestellt. JU-Vorsitzender Baur, der als Marketing-Fachmann unter anderem den Wahlkampf von Landrat Siegfried Walch und einiger Bürgermeisterkandidaten in den Nachbarorten betreut, gab dem Ortsverband Einblicke in die Bedeutung der »sozialen Medien« im Kommunalwahlkampf.
Vor allem das relativ einfache Erreichen sonst eher uninteressierter Bevölkerungsgruppen sollte man nutzen und grundsätzlich trotz der wichtigen herkömmlichen Medien auch die »digitalen elektronischen Möglichkeiten« ausschöpfen, stellte Baur fest. »Das Wahlplakat wird es immer geben müssen, aber mit den Neuen Medien können viel mehr Menschen erreicht werden«, schloss der Medienfachmann. Er ermunterte die Kandidaten und den Ortsverband die Digitalisierung zu nutzen, um auf kurzem Weg Menschen zu mobilisieren und zur Beteiligung an den Wahlen zu animieren. FK