Eine Familie, bestehend aus vier Erwachsenen und drei Kindern, unternahm bei gutem Wetter einen Ausflug an den Fluss, als ein dreijähriges Kind ins Wasser stürzte. Zwei Erwachsene, die versuchten, das Kind zu retten, gerieten ebenfalls in Gefahr. Ein Familienmitglied setzte umgehend den Notruf 112 ab, woraufhin ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert wurde.
Ein Luftretter der DLRG Traunstein-Siegsdorf konnte Vater und Kind, die verletzt und erschöpft am Flussufer trieben, lokalisieren und aus der Gefahrenlage befreien. Beide wurden mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Auch die Mutter, die durch das kalte Wasser unterkühlt und erschöpft war, wurde medizinisch versorgt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert. Weitere Familienmitglieder, darunter ein weiteres Kind, wurden von den Einsatzkräften betreut und an Rettungsdienste übergeben.
Einsatzleiter Andreas Reif betonte die Bedeutung des schnellen Notrufs: »Das unverzügliche Wählen des Notrufs 112 ist entscheidend, um die Rettungskette in Gang zu setzen und ausgebildete Kräfte zur Unterstützung zu alarmieren.« Durch das rasche und koordinierte Eingreifen der Rettungskräfte konnte ein größerer Unfall vermieden werden. Vor Ort waren Einheiten der DLRG Wasserrettung, BRK Wasserwacht, Feuerwehr, Polizei sowie der Land- und Luftrettungsdienst. Zwei Rettungshubschrauber kamen ebenfalls zum Einsatz. fb/DLRG