Die Versammlung einigte sich darauf, dass gemäß dem Frauenstatut der Grünen, diesem eine hohe Wertigkeit zugeteilt wird und jede zweite Stelle mit einer Frau besetzt wird. Jeder Kandidat wurde anschließend nach einer persönlichen Vorstellung von den Mitgliedern geheim gewählt.
Sepp Hohlweger, stellvertretender Sprecher der Grünen im Kreistag, sagte zum Auftakt: »Es ist Bewegung gekommen in die Umweltdiskussion und den Menschen wird es mehr und mehr bewusst, dass wir etwas tun müssen. Schon im Kleinen sollten wir anfangen und für unser Dorf handeln. Hierbei ist vor allem auch der Respekt dem andern gegenüber wichtig, denn man soll sich auch nachher noch in die Augen schauen können«.
Da sich nur zehn Kandidaten fanden, gibt es für die ersten drei Personen je einen dreifachen Listenplatz. Platz eins bis drei geht nach geheimer Wahl an Markus Ried, der mit seinem Wahlspruch »Es gibt nichts Gutes, außer man tut es« seine Schwerpunkte in der Bildung und im Umweltschutz sieht.
Die sportbegeisterte Anke Krug (Listenplatz vier bis sechs) will sich vor allem für den Umweltschutz einsetzen. »Unsere Umwelt ist unsere Lebensgrundlage und deshalb müssen wir etwas tun und im Kleinen schon damit anfangen«.
Auf den Plätzen sieben bis neun kandidiert Thomas Putschbach; er betonte: »Wir müssen auch an unsere Nachfolgegenerationen denken. Jetzt können wir noch was verändern und unseren Kindern ein gutes Beispiel sein«.
Monika Schleich (Listenplatz zehn) sieht in der Mobilität, dem Gewässerschutz und der Bebauung wichtige Themen, die in der Gemeinde umgesetzt werden sollten. Für Robin Krug, der auf Platz elf der Grünen Liste gereiht ist, sind soziale Themen und der Umweltschutz, der nach seinen Aussagen von vielen noch zu wenig ernst genommen wird, wichtig – auch in der Gemeindepolitik gibt es noch viel Spielraum.
Auf Platz elf und zwölf stehen Anna und Korbinian Conway und auf Platz 13 Claudia Eibl. Hans Scheurl (Platz 14), der bereits in früheren Jahren lange dem Inzeller Gemeinderat angehörte, will den Ausverkauf der Heimat stoppen. Zudem ist ihm die Energiepolitik sehr wichtig.
Den Abschluss bei der Vorstellung der einzelnen Kandidaten machte Martina Werner (Platz 15), deren großes Ziel es ist, die Anerkennung der sozialen Berufe wie Kranken- und Altenpflege voranzubringen. Ebenso wichtig ist ihr die Vereinbarung von Beruf und Familie.
Die Kandidaten
Die Listenkandidaten in der Reihenfolge der Listenplätze:
- Markus Ried (Platz 1 bis 3)
- Anke Krug (Platz 4 bis 6)
- Thomas Putschnbach (Platz 7 bis 9)
- Monika Schleich
- Robin Krug
- Anna Conway
- Korbinian Conway
- Claudia Eibl
- Hans Scheurl
- Martina Werner
hw