Brunold betont: »Wir wollen die Leute aufs Eis bringen, den ganzen Eissport in der Region weiter fördern und zeigen, dass auf diesem Untergrund noch weit mehr möglich ist, als das, was ohnehin bekannt ist.«
Er hofft vor allem auf gute Resonanz der Einheimischen und verspricht: »Es bleibt genug Fläche frei. Nebenbei kann man sich anschauen, was die Ice-Freestyler alles abliefern. Und das wird großartig.« Laut Brunold handelt es sich bei der Veranstaltung zwar nicht um einen Wettkampf, spontane »Battles« zwischen den Sportlern seien aber möglich.
Zu den Höhepunkten zählt der Auftritt des Belgiers Maarten Michiels, der jüngst auf einer ebenen Eisfläche mithilfe einer Rampe über ein 2,60 Meter hohes Hindernis sprang. »Das gab es zuvor noch nicht«, informiert Brunold. »Eine vergleichbare Schanze wird sich in Inzell befinden, wir geben ihm 50 Meter Anlauf und sind gespannt, was er uns zeigen wird.« Auch die Ice-Freestyler Offenburg, bekannt aus Pausenshows bei DEL-Eishockey-Spielen, sind dabei. »Da sind Leute dabei, die aus dem Stand Rückwärtssaltos auf Schlittschuhen aufs Eis legen und stehen«, so Brunold.
Die Eis-Shows sind am Freitag von 18 bis 22 Uhr im Rahmen der Eisdisco, am Samstag von 13 bis 16 Uhr während eines erweiterten Publikumslaufs sowie von 18 bis 22 Uhr bei einer vierstündigen Eisdisco zu sehen. Für die musikalische Untermalung sorgt DJ Marc Anton Eicher. Patrick Brunold verspricht den Besuchern eine »andere Playlist als gewohnt.«
Bei allen Vorführungen bleiben sowohl das 400-Meter-Oval als auch das Eishockeyfeld geöffnet. Bei einer Auflage soll es allerdings nicht bleiben. Der Organisator blickt bereits in die Zukunft: »Das hängt freilich davon ab, wie das Event ankommt und wie alles funktioniert. Wenn alles klappt, wird Inzell den großen Städten in nichts nachstehen, sie teilweise sogar übertreffen und auch 2026 zur gleichen Zeit ein Freestyle-Event ausrichten.« bit


