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Nach vier umjubelten Vorstellungen der Bahnhofs-Komödie »Es fährt kein Zug nachIrgendwo« hatte der Theaterverein Grabenstätt seine Spielsaison 2025 im Januar krankheitsbedingt vorzeitig abbrechen müssen. Nun können sich die zu kurz gekommenen Besucher und Theatervereinsfans auf drei Nachholtermine freuen. Nach zwei Abendterminen am 11. und 12. September folgt am 14. September eine Vorstellung mit Weißwurstfrühstück. (Foto: Müller)

»Es fährt kein Zug nach Irgendwo« wird nachgeholt

Grabenstätt – »Es fährt kein Zug nach Irgendwo« heißt das unterhaltsame und flotte Stück, mit dem der Theaterverein Grabenstätt Anfang des Jahres sein Publikum begeistert hat. Leider musste die famos begonnene Spielsaison zum 135. Gründungsjubiläum dann krankheitsbedingt abgebrochen werden.


Die zu kurz gekommenen Besucher und treuen Theatervereins-Fans können sich nun aber auf drei Nachholtermine im Schlossökonomiesaal freuen, darunter zwei Abendtermine am Donnerstag, 11. September und am Freitag, 12. September, jeweils um 20 Uhr. Einlass ist bereits ab 18.30 Uhr. Wer das großartige Theatererlebnis mit viel Lokalkolorit bei einem Weißwurstfrühstück genießen möchte, der muss sich den Sonntag, 14. September dick im Kalender anstreichen. Los geht es hier schon um 11 Uhr. Eingelassen werden die Besucher ab 9.30 Uhr.

Sind Sie schon mal schwer bepackt durch den Bahnhof gesprintet, weil das Gleis spontan geändert wurde? Oder durch einen Zug mit falscher Wagenreihung geirrt? Und standen Sie schon mal stundenlang mit einem Triebwerkschaden auf offener Strecke? Noch dazu im Hochsommer bei ausgefallener Klimaanlage? »Klar! Ist doch typisch Bahn!«, sagen Sie? Großartig! Dann sind Sie bestens vorbereitet auf dieses fulminante Bahn-Abenteuer.

Der ICE 6948 wird einen außerplanmäßigen Halt einlegen müssen und die Besucher und anderen Fahrgäste an einem trostlosen Provinzbahnhof zurücklassen. Ohne Handyempfang, ohne Taxis und ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt. Zu allem Überfluss könnte sich unter den Fahrgästen auch noch ein Psychopath befinden. Ein unglaublich witziges Nervenchaos nimmt seinen Lauf.

Zuschauer können sich auf bewährte Darsteller freuen

Protagonisten dieser spannenden Bahn-Odyssee sind ein illustrer Kegel-Club, eine gehetzte Business-Frau, ein eigenwilliger Verschwörungstheoretiker und eine abgedrehte Motivationstrainerin. Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, der muss sich bei der Grabenstätter Theater-Bahn nur noch eines der begehrten Tickets besorgen und ist first class dabei, wenn es heißt: »Senk ju vor träwelling wis Deutsche Bahn!« Freuen können sich die Theaterzuschauer auf die bewährten Darsteller Michael Hartl als Psychiatriepatient auf Abwegen, Juliane Grünbauer als gehetzte Businessfrau Victoria und Silvia Steiner als durstige Kegelschwester Larissa. Hinzu kommen Hans Stefanutti als Verschwörungstheoretiker Hubert und Martin Grünbauer als überkorrekter Polizist Konrad.

Regisseur und Theaterurgestein Helmut Spannring steht bei den Nachholterminen nun selbst auf der Bühne, denn er übernimmt die Rolle von Nadine Wagner, die Anfang des Jahres als nicht zu beneidende DB-Mitarbeiterin geglänzt hatte. Ebenfalls tolle Premieren hatten damals die neuen Ensemblemitglieder Paulina Goëss als Kegelschwester Thea, Martina Tremel als übermotivierte Motivationstrainerin Sieglinde Sieg und Simon Jendrischewski als in sich ruhender Landstreicher Reinhold gefeiert. Genau da wollen sie nun weitermachen. Neben Regisseur Helmut Spannring führt Bühnenbauer Walter Grünbauer Co-Regie. Die Technik obliegt Christian Maier.

Karten können über die Tourist-Info Grabenstätt, Telefon 08661/98 87 31, reserviert werden. Restkarten gibt es gegebenenfalls an der Abendkasse. mmü