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Auch die Musikzwerge und Blockflötenkinder der zweiten Klasse begeisterten die Zuhörer. (Foto: Eder)

Junge Musikanten zeigten ihr Können

Staudach-Egerndach – Die musikalische Ausbildung in Staudach-Egerndach ist breit gefächert. Ein Beleg lieferte das Konzert der Zweigstelle der Musikschule Grassau. Einrichtungsleiter Hans Schmuck präsentierte einen Teil der Musikschüler, die ihrem großen Auftritt im Gasthof zum Ott entgegenfiebert hatten und dann souverän sehr gute Leistungen zeigten.


Zur musikalischen Ausbildung gehört nicht nur die Technik, sondern auch der Auftritt vor Publikum. Das Lampenfieber zu überwinden ist eine wichtige Erfahrung und Übung für das Leben.

Im gefüllten Saal bestaunten nicht nur Eltern und Großeltern das Können der meist jungen Musiker, sondern auch viele Interessierte, darunter auch Bürgermeisterin Martina Gaukler.

Wie Hans Schmuck betonte, werde das Programm für das Konzert schon immer recht früh aufgestellt, sodass die Schüler auch einen Anreiz haben und man sich mit allen Musiklehrern absprechen kann. Dieses Vorgehen hat hervorragend funktioniert – und so ist ein stimmiges, interessantes und abwechslungsreiches Programm zustande gekommen.

Zunächst präsentierte Musiklehrerin Caroline Schmid ihre sieben Flötenkinder. Den Kontrast dazu bildeten die Gruppe »Staudacher Blech« mit Hans Schmuck und Stefan Fußeder. Es folgte ein »Boarischer für´n Doni« von der Grassauer Klarinettenmusi. Völlig ohne Scheu, dafür mit großer Begeisterung traten die Musikzwerge und Blockflötenkinder der zweiten Klasse auf. An ihrer Seite war Stefanie Grutschnik, die ihre Musikschulkinder bestens motivieren konnte. Es folgte Ronja Starflinger am Klavier.

Perfekte Stubnmusi offerierte die Hochgern-Zithermusi mit den jungen, aber schon erfahrenen Musikschülern Cilli Hörterer, Anna Hell, Ida Baumgartner und Helene Weiß. Sie wurden von Sophie Grießenböck und Anna Fritschka mit der Gitarre begleitet. Als Solisten hatten zudem Pauline Pöschl und Rosa Holzner große Auftritte, die sie souverän meisterten.

Mit der Maibaumpolka meldete sich Stephan Prandtners Schüler Vitus Lackerschmid auf der Bühne und begeisterte das Publikum ebenso wie das Gitarrenduo Lucia Seehuber mit ihrer Lehrerin Sabine Huber.

Da gibt es aber auch noch die etwas älteren Musikschüler, die in der Blaskapelle mitwirken und große Fortschritte machen. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Stefan Fußeder zeigten Regine Hildebrand, Herbert Hönle und Jürgen Lohrmann, welche Freunde es macht, ein Instrument zu lernen.

Die Geschwister Max und Heidi Bodenmeier bewiesen ihr Können auf Zither und Gitarre. Das Gespann Vater Stefan und Tochter Antonia Fußeder sowie Vater Hansei und Sohn Johann Schmuck zeigten, wie viel Spaß das Musizieren in der Familie macht. Nur wenig Platzblieb den Plattlern, die sich die Gänge im Saal für ihre kurze, aber imposante Demonstration sicherten. Auf der Bühne hatte die spontan zusammengewürfelte Plattlergruppe keinen Platz. tb