Lava schießt aus dem Vulkan mehr als 135 Meter in die Höhe. Der Vulkan heißt Kilauea und liegt auf der Insel Hawaii. Die gehört zum Land USA. Gerade ist der Vulkan wieder einmal ausgebrochen. Das passiert bei ihm regelmäßig. Denn er ist einer der aktivsten Vulkane der Welt.
Um einen solchen Ausbruch zu verstehen, muss man sich die Erde genau anschauen. Die besteht nämlich aus verschiedenen Schichten. Die Erdkruste ist die äußerste Schicht. Tief unter dem Vulkan ist eine Erdschicht, in der Magma mächtig brodelt. Dieses Magma ist geschmolzenes, flüssiges Gestein. Im Inneren der Erde ist es nämlich so heiß, dass die Gesteine dort schmelzen können.
Flüssiges Gestein unter Druck
Steigt der Druck auf das Magma, kommt es immer näher an die Oberfläche. Das passiert etwa, wenn neues Magma hinzukommt. Baut sich genügend Druck auf, führt das zu einem Vulkanausbruch.
Sobald das geschmolzene Gestein an die Oberfläche kommt und ausfließt, nennt man es Lava. Die ist richtig heiß. Forschende haben einmal gemessen, dass die Lava des Vulkans Kilauea fast 1.200 Grad Celsius heiß sein kann! Zum Vergleich: Kochendes Wasser hat eine Temperatur von ungefähr 100 Grad Celsius.
Lava wird hart und dunkel
Nach dem Ausbruch fließen Lavaströme meist langsam bergab. Die Geschwindigkeit ist etwa mit der von zähflüssigem Sirup vergleichbar. Dünnflüssige Lava kann sich dagegen schneller verbreiten. Mit der Zeit kühlt sie ab und erstarrt zu einer steinharten dunklen Schicht. Das kann manchmal Wochen und Monate dauern.
Der Bereich rund um den ausgebrochenen Vulkan auf Hawaii ist abgesperrt. Fachleute warnen aber vor Gasen, die durch den Ausbruch in die Luft gelangen können. Sie weisen außerdem darauf hin, dass sich Lavaströme beim Abkühlen und Erstarren noch langsam bewegen oder glühen können.
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