Die Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers Christoph 14 waren am Freitagvormittag wieder gemeinsam im Einsatz, um eine verstiegene 36-jährige Frau aus dem Landkreis Traunstein zu retten.
Diese hatte gegen 9 Uhr einen Notruf abgesetzt, da sie unterhalb der ausgebrochenen Wand zu weit nach Osten gegangen war und im steilen und brüchigen Gelände blockiert nicht mehr weiterkam. Die Heli-Besatzung nahm am Flatscherreindl im Nonner Unterland zwei Bergretter auf, machte sich auf die Suche, fand die Einsatzstelle, drehte dann aber zunächst aufgrund eines Missverständnisses wieder ab, da ein weiterer Berggeher, der nichts von dem Notfall wusste, den Heli mit Handzeichen abbestellt hatte.
Christoph 14 setzte dann beim zweiten Anflug einen Reichenhaller Bergretter mit der Winde unterhalb der Verstiegenen ab, der nach kurzer Erstversorgung zunächst versuchte, mit ihr zu einem besseren Aufnahmepunkt zu gehen. Dies war aufgrund der Blockierung aber nicht möglich, so dass sie der Heli direkt dort mit der Winde aufnehmen und ins Nonner Unterland fliegen musste. Der Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden. fb