Verein »Wildes Bayern« schießt gegen Forstbetrieb Berchtesgaden

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Das Gamswild in den Revieren des Forstbetriebs Berchtesgaden hatte wegen der aufschiebenden Wirkung einer Klage des Vereins »Wildes Bayern« einige Tage Ruhe. Nun darf die Gams aber wieder bejagt werden. (Foto: Monika Baudrexl)

Berchtesgaden – Im Forstbetrieb Berchtesgaden wurde die Gams jetzt sechs Tage lang nicht bejagt. Grund für die vorübergehende Einstellung war eine Klage des Vereins »Wildes Bayern« gegen die aktuellen Abschusspläne. Dessen Vorsitzende Dr. Christine Miller wirft dem Forstbetrieb vor, die Abschusspläne seit Jahren vor dem Hintergrund falscher Revierzuschnitte erstellt zu haben und spricht von »Abschussplan-Chaos«. Forstbetriebsleiter Dr. Daniel Müller weist die Vorwürfe zurück. Und am Dienstag gab das Landratsamt dem Antrag der Bayerischen Staatsforsten auf sofortige Vollziehung der Abschusspläne für Gamswild statt. Die Gams darf also wieder bejagt werden.


Zum Jagdjahr 2025/2026 wurden die Revieraufteilungen geändert, da bei einer amtsinternen Überprüfung der bisherigen Reviergrenzen Unstimmigkeiten aufgefallen sind. Diese wurden nun bereinigt. Aus den offiziellen Revieren Berchtesgadener Alpen Nord und Berchtesgadener Alpen Süd wurden bei der Abschussplanerstellung für das Jagdjahr 2025/2026 nun vier Reviere: die Staatsjagdreviere

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