Untergang und Neubeginn in Berchtesgaden

Plus+

Bildtext einblenden
Die Exhumierung der Leiche von NSDAP-Gauleiter Paul Giesler am Alten Friedhof in Berchtesgaden wurde von Totengräber Luitpold Koller vorgenommen – unter den Augen zweier deutscher Ärzte, eines Offiziers der Luftwaffe und Mitarbeitern der US-Militärregierung. (Foto: US National Archives)

Berchtesgaden – Es geht den Nazis an den Kragen. Der nächste Teil unserer Tagesticker-Serie zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Talkessel in Zusammenarbeit mit der Dokumentation Obersalzberg erzählt von Selbstmorden, der Verhaftung prominenter NS-Größen in und um Berchtesgaden und einem Teenager, der später Bundeskanzler werden sollte.


Mittwoch, 7. Mai 1945: Berchtesgaden hat einen neuen Bürgermeister: Dr. Karl Kollmann. Er war seit 1909 Rechtsanwalt in Berchtesgaden und genoss großes Ansehen in der Bevölkerung. Er übte das Amt aber nur bis 27. Mai aus. Auf ihn folgte Rudolf Kriss. Kollmann stand damit am Anfang der Liste der Berchtesgadener Bürgermeister nach zwölf Jahren Nazi-Herrschaft. In diesen Tagen ging für viele

Dieser Artikel interessiert Sie?

Lesen Sie weiter als Abonnent oder mit einem Zugangspass.

Sie haben bereits ein Benutzerkonto?

Sie haben bereits die Zeitung oder das ePaper abonniert?

Jetzt mit Ihrer Abonummer registrieren
und kostenlosen Zugang erhalten

Zugangspass kaufen

Print- oder Zeitungsabonnement abschließen.