Sprengung Kühltürme Kernkraftwerk Gundremmingen
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So sah es aus, als die Kühltürme in sich zusammenbrachen. Foto: Peter Kneffel/DPA
Sprengung Kühltürme Kernkraftwerk Gundremmingen
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Eine Band spielte Musik zur Sprengung der Kühltürme. Foto: Stefan Puchner/DPA
Sprengung Kühltürme Kernkraftwerk Gundremmingen
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Tausende Leute schauten zu, wie am Wochenende zwei Kühltürme eines stillgelegten Kernkraftwerkes gesprengt wurden. Foto: Sven Hoppe/DPA
Sprengung Kühltürme Kernkraftwerk Gundremmingen
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Auch aus der Ferne ließ sich beobachten, wie die Kühltürme gesprengt wurden. Foto: Peter Kneffel/DPA

Tschüss Kühltürme

Gundremmingen (dpa) - Weniger als eine Minute und Jahrzehnte Geschichte sind Staub: Das wollten tausende Schaulustige miterleben und kamen mit Campern, Grills und Musik.


Die Stimmung erinnerte an ein Festival: Menschen reisten mit Campern an, stellten Grills auf und eine Band spielte Musik. »Es ist Partystimmung«, beschrieb ein Mann, was am Wochenende in einem kleinen Ort in Süddeutschland vor sich ging.

Denn drumherum versammelten sich tausende Schaulustige. Sie alle wollten sehen, wie Kühltürme eines stillgelegten Kernkraftwerks gesprengt wurden. Früher wurde dort Strom produziert.

Lange Vorbereitung, kurzes Spektakel

Mehr als ein Jahr lang hatte ein spezielles Unternehmen die Sprengung vorbereitet. Dafür hatte es 1.800 Löcher für rund 600 Kilogramm Sprengstoff in die Kühltürme gebohrt. Dann ging aber alles ganz schnell: Weniger als eine Minute dauerte es, bis die Kühltürme komplett in sich zusammenbrachen.

An dem Standort soll bald unter anderem ein riesiger Batteriespeicher stehen. Solche Anlangen können zum Beispiel vorübergehend Solarstrom aus Sonnenschein speichern.

© dpa-infocom, dpa:251026-930-209350/1