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Überreichung des aktuellen Schulqualitätszertifikats an die CJD Realschule (v.l.): Schulleiter Wolfgang Greiner, Universitäts-Vertreter Dr. Klaus Wild und der stellvertretende Schulleiter Klaus Laxganger. (Foto: privat)

Ständige Weiterentwicklung als Auftrag

Schönau am Königssee – Die Realschule der CJD Christophorusschulen Berchtesgaden setzt seit 2009 das Konzept der Wahrnehmungs- und Wertorientierten Schulentwicklung (WWSE) des Kompetenzzentrums für Schulentwicklung und Evaluation an der Universität Erlangen–Nürnberg um. Sie ist damit eine der am längsten dazu evaluierten kirchlichen Schulen bayern- und deutschlandweit.


Dafür beteiligen sich Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler regelmäßig an Evaluationsprozessen. Zuletzt wurde Anfang des Jahres nach empirisch abgesichertem Verfahren zu den Bereichen Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung befragt. Dabei wird an der Realschule interne mit externer Evaluation kombiniert. Diese Art der Messung ist besonders aussagekräftig, wird aber wegen ihres erhöhten Aufwands nur selten angewendet.

Die Resultate wurden nun von Dr. Klaus Wild von der Universität Erlangen–Nürnberg bei einer Präsentation in der Realschule vorgestellt und analysiert. Anwesend waren auch diesmal Vertreter der Elternschaft und der Schüler. Dr. Wild hob dabei wie auch schon bei den vergangenen Evaluationen die hohe Zufriedenheit aller Befragten mit »ihrer« Schule hervor. Dies sei, gerade in der »Nach–Corona–Zeit« alles andere als selbstverständlich. In vielen anderen Schulen, die sich ebenfalls diesem Verfahren stellen, zeigte sich demnach ein deutlicher Abwärtstrend.

Aufgrund dieser erneut sehr positiven Ergebnisse der langjährigen professionellen Schulentwicklungsarbeit bekam die Realschule nun schon zum vierten Mal das Qualitätszertifikat der Kompetenzstelle für Schulentwicklung und Evaluation an der Universität Erlagen–Nürnberg verliehen.

Dr. Wild betonte, die CJD Realschule in Schönau sei eine der ganz wenigen Schulen, die diese Qualitätssicherungsverfahren so langfristig, konsequent und erfolgreich umsetzt und damit als Schule die Qualitätsentwicklung fortlaufend optimiert. Sie habe diesbezüglich eine absolute Referenzstellung. Die Schulleitung und das Lehrerkollegium sind, genau wie die Schülerinnen und Schüler und die Elternschaft, sehr stolz auf diese neuerliche Auszeichnung und sehen dies als Ansporn für eine weitere dynamische Schulentwicklungsarbeit.

Gemeinsam will man auch in Zukunft große Anstrengungen unternehmen, damit weiterhin eine hohe Zufriedenheit mit der Schule vorhanden ist. fb