Seit Mitte März waren nach der Winterpause die Bauarbeiten zur Instandsetzung des Kreisverkehrs in Piding im Gange. Ein Teil der Bautätigkeiten wurde in den ersten Wochen unter Aufrechterhaltung aller Verkehrsbeziehungen durchgeführt. Die Entscheidung zum Bau eines zusätzlichen, provisorischen Kreisverkehrs erleichterte nicht nur die Arbeiten der Baufirma, sondern ermöglichte den Verkehrsteilnehmern außerdem, die Baustelle nahezu uneingeschränkt zu durchfahren.
Bereits im Herbst des vergangenen Jahres war zur Vorbereitung an der nördlichen Anschlussstelle der Autobahn eine neue Lichtzeichenanlage errichtet worden, die seitdem auch den Verkehr Richtung Freilassing wieder als Linkseinbieger zulässt. Dies verringerte den Verkehr in der Baustelle zum neuen Kreisverkehr deutlich.
In etwa vier Monaten Bauzeit wurde die Instandsetzung des Kreisverkehrs unter Verkehr durchgeführt, wobei die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer mit entsprechenden Umleitungen auf eine zwingende Notwendigkeit reduziert wurden. Gerade in den vergangenen drei Wochen mussten die Autofahrer auf der B 20 in Richtung Norden über die B 21 und die A 8 beziehungsweise über die Staatsstraße durch Urwies, Aufham und Anger geleitet werden. Schleichverkehr durch Piding oder Jechling war nicht unbedingt zu verhindern.
Insgesamt zeigt sich das Staatliche Bauamt sehr zufrieden mit der Umsetzung des Projektes. Man versuchte im Vorhinein die Notwendigkeit der Umbaumaßnahme transparent darzustellen, beteiligte die Öffentlichkeit und vor allem die ortsansässigen Unternehmen, die den befürchteten Einschränkungen anfangs sehr kritisch gegenüberstanden.
Martin Bambach, beim Staatlichen Bauamt als Abteilungsleiter für das Projekt zuständig, wies auf mehreren Veranstaltungen auf die möglichen Verkehrsbehinderungen bei der Durchführung der Bauarbeiten hin und versicherte, die Belastungen so weit wie irgend möglich zu reduzieren.
Nachdem vor einigen Tagen die Sommersaison begonnen und die Hauptreisezeit gestartet hat, wurden die Bauarbeiten am Kreisverkehr gerade rechtzeitig beendet.
Etwa 2 Millionen Euro investierte der Bund in die Instandsetzung des Kreisverkehrs, bei dem die Autobahngesellschaft und das Staatliche Bauamt Traunstein anteilig beteiligt sind. fb