Palliativmedizinisches Know-how für Westafrika
Berchtesgaden – In einem afrikanischen Land wie Ghana, in dem ein Arztbesuch oder ein Klinikaufenthalt keine Selbstverständlichkeit sind, hatte die Palliativversorgung, also die Behandlung und Begleitung von Menschen mit schwerer, nicht heilbarer Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung, bisher keinen hohen Stellenwert. Um dies zu ändern, sind Dr. Caroline Glöckl aus Berchtesgaden und Uta Sommer-Lihotzky aus Tyrlbrunn bei Palling vom Netzwerk Hospiz heuer bereits zum dritten beziehungsweise vierten Mal in den westafrikanischen Staat gereist. Erstmals waren jetzt auch zwei afrikanische Kollegen, Lydia Asamoah und Dr. Rex Quarshie, drei Wochen in Deutschland. Sie haben in mehreren Einrichtungen in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein hospitiert.
Der Verein German Rotary Volunteer Doctors (GRVD) hatte seit 2006 den Reichenhaller Arzt Dr. Henner Krauss unterstützt, der unter anderem Krankenhäuser und auch eine Palliativstation in Ghana aufgebaut hatte. Auch Glöckl und Sommer-Lihotzky waren in Krauss' Team, um das medizinische Personal in Palliativmedizin und -pflege zu schulen. Doch im Mai vergangenen Jahres verstarb Dr. Krauss
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