Musik als Gebet in Unterstein
Schönau am Königssee – Es war kein gewöhnlicher Konzertabend, der sich am Sonntag in der Pfarrkirche Mariä Sieben Schmerzen ereignete. Vielmehr war es ein musikalisch-geistliches Ereignis, das über das Hören hinausging – und viele der Zuhörerinnen und Zuhörer im Innersten berührte. Was der Kirchenchor Unterstein und die Schola Cantorum Berchtesgadensis hier erklingen ließen, war nicht bloßer Kunstgenuss, sondern geistige Nahrung. Musik, nicht als Zierde des Gottesdienstes – sondern als Gebet. Als Antwort auf eine oft sprachlose Zeit.
Noch bevor der erste Ton erklang, setzte Manfred Weber, Verwaltungsleiter des Pfarrverbands, einen feinen, persönlichen Akzent. In seiner einführenden Ansprache erinnerte er sich an eine Vesper aus seiner Jugend – ein Moment der inneren Unruhe, der plötzlich durch einen schlichten Choral verwandelt wurde. »Vielleicht ist das Beten: Nicht nur reden. Sondern auch zuhören. Sich berühren
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