In Gummistiefeln waten die Arbeiter über die Baustelle. Dort ist es nass und teilweise matschig. Denn sie arbeiten in einem Berg im Süden von Deutschland, um ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk zu bauen.
Es soll helfen, Energie clever zu speichern. Denn das Problem ist: Manchmal erzeugen Windkraftanlagen oder Solaranlagen mehr Strom als gerade gebraucht wird.
Pumpen ins Wasserbecken
Pumpspeicherkraftwerke bestehen aus zwei großen Wasserbecken. Das eine liegt hoch oben, in diesem Fall in den Bergen. Das andere liegt weiter unten. Die Becken sind durch Rohre miteinander verbunden.
Der überschüssige Strom soll genutzt werden, um Wasser vom unteren Becken nach oben zu pumpen. Wird der Strom dann später gebraucht, lässt man das Wasser wieder nach unten fließen. Dabei strömt es durch Turbinen. Die erzeugen mit einer Maschine Strom, den man dann wieder nutzen kann.
Die Tunnel für das neue Kraftwerk sind mehrere Kilometer lang. In zwei Jahren soll es fertig sein.
© dpa-infocom, dpa:251007-930-133391/2