Pumpspeicherkraftwerk Forbach
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Teile der Baustelle für das Kraftwerk liegen unter der Erde. Foto: Uli Deck/DPA
Baustelle Pumpspeicherkraftwerk Forbach
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Arbeiten bauen ein Pumpspeicherkraftwerk in einem Berg. Foto: Uli Deck/DPA
Baustelle Pumpspeicherkraftwerk Forbach
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Hier sieht man, wie tief es in den Berg geht, um ein Kraftwerk zu bauen. Foto: Uli Deck/DPA

Mit Wasser Strom speichern

Forbach (dpa) - Nachts pfeift der Wind, die Windräder drehen sich. Wasser hilft dabei, den überschüssigen Strom für später zu speichern. Dafür entsteht im Süden Deutschlands ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk.


In Gummistiefeln waten die Arbeiter über die Baustelle. Dort ist es nass und teilweise matschig. Denn sie arbeiten in einem Berg im Süden von Deutschland, um ein riesiges Pumpspeicherkraftwerk zu bauen.

Es soll helfen, Energie clever zu speichern. Denn das Problem ist: Manchmal erzeugen Windkraftanlagen oder Solaranlagen mehr Strom als gerade gebraucht wird.

Pumpen ins Wasserbecken 

Pumpspeicherkraftwerke bestehen aus zwei großen Wasserbecken. Das eine liegt hoch oben, in diesem Fall in den Bergen. Das andere liegt weiter unten. Die Becken sind durch Rohre miteinander verbunden.

Der überschüssige Strom soll genutzt werden, um Wasser vom unteren Becken nach oben zu pumpen. Wird der Strom dann später gebraucht, lässt man das Wasser wieder nach unten fließen. Dabei strömt es durch Turbinen. Die erzeugen mit einer Maschine Strom, den man dann wieder nutzen kann.

Die Tunnel für das neue Kraftwerk sind mehrere Kilometer lang. In zwei Jahren soll es fertig sein.

© dpa-infocom, dpa:251007-930-133391/2