Erdnüsse mögen es warm, so um die 26 Grad Celsius. Deshalb wachsen sie bei uns nicht. Wir knabbern sie nur gern oder streichen sie als Aufstrich aufs Brot. In vielen Ländern kochen Menschen vor allem mit Erdnussöl.
Für Pflanzen-Fachleute zählt die Erdnuss nicht wirklich zu den Nüssen. Sie ordnen sie den Schmetterlingsblütlern zu. Da sind wir auch schon bei der Blüte und einem seltsamen Trick der Pflanze.
Abwärts in die Erde
Nach dem Blühen wächst etwas, das Fachleute Fruchtträger nennen. Dieser Pflanzenteil krümmt sich abwärts, wächst in die Länge und schließlich in die Erde. Erst dort entstehen die beiden Samen in der hellen dünnen Schale, so wie wir die Erdnuss kennen. Der Sinn des Ganzen: Tiere kommen kaum dran, um sie zu fressen.
Die Pflanze macht das immer an derselben Stelle. Deshalb breitet sie sich kaum von allein aus. Dafür haben wir Menschen gesorgt. Jetzt ist gerade an vielen Orten Erntezeit.
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