Die Meerestiere wohnen an einem erstaunlichen Ort: auf alten Bomben zum Beispiel. In der Ostsee liegt davon jede Menge noch aus Kriegszeiten.
Krabben und Würmer
Genau auf diesem Schrott haben Forschende nun Tiere gezählt: Seesterne, Krabben und Würmer vor allem. »Das Interessante ist, dass es so viele Tiere gibt. Das haben wir nicht erwartet«, sagte einer der Forscher. Tausende davon besiedeln das harte Metall. Aber die Fachleute fanden auch Stellen ohne Meerestiere und vermuten: Dort treten giftige Stoffe aus.
Die alte Munition im Meer ist auch deshalb gefährlich. Deswegen soll sie geborgen werden. Für die Tiere als Lebensraum sollen stattdessen Steine oder Beton versenkt werden.
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