Maya-Anlage Aguada Fénix
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Bei Ausgrabungen in Mexiko haben Fachleute Dinge wie zum Beispiel Äxte aus Jade gefunden. Foto: Takeshi Inomata/DPA
Maya-Anlage Aguada Fénix
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Dieses Objekt der Maya haben Forschende in Mexiko gefunden. Es bedeutet: Eine Frau bekommt ein Kind. Foto: Takeshi Inomata/DPA

Maya bauten größer als gedacht

Villahermosa (dpa) - Wie das Leben vor tausenden Jahren aussah, ist schwer herauszufinden. In Mexiko haben Fachleute aber mehr über Bauten der berühmten Maya entdeckt.


Über das berühmte Volk der Maya ist einiges bekannt. Zum Beispiel, dass sie Ballspiele mochten. Die Maya bauten auch viele Städte im heutigen Mittelamerika. Einige Überreste der Bauten zum Beispiel für religiöse Bräuche wurden inzwischen entdeckt.

Zuletzt gelang das vor einigen Jahren in Mexiko. Dort fand man mit Lasertechnik eine Anlage, die unter Pflanzen verborgen war. Dazu gehört eine haushohe Plattform, die mehr als einen Kilometer lang ist.

Bauen allein mit Muskelkraft

Über diese tausende Jahre alte Anlage haben Fachleute nun mehr herausbekommen: Sie war noch größer als gedacht und durch viele Kanäle und Dämme verbunden. Solche Bauten mussten allein mit Muskelkraft erschaffen werden.

Noch rätseln die Fachleute, warum so viele Menschen sich an der Arbeit beteiligten. Denn die Maya waren einander ziemlich gleichgestellt. Eine Vermutung ist: Die Ideengeber konnten andere über ihr Wissen motivieren, nicht durch Zwang.

© dpa-infocom, dpa:251106-930-257154/1