Der Sandregenpfeifer lebt im Sommer gern am Strand. Das hat der Vogel mit vielen Menschen gemeinsam. Leider muss man sagen. Denn Sandregenpfeifer brauchen einen ruhigen Platz. An dem legen die Vögel ihre Eier in eine kleine Kuhle in den Sand und brüten sie aus. So sind die Eier und dann auch die Küken normalerweise gut versteckt.
Die Art ist aber sehr selten geworden an den Küsten in Norddeutschland. Zu viele Menschen und Hunde sind da an den Stränden, wo sich die Zugvögel früher zu Hause gefühlt haben.
Hunde an die Leine
Naturschützer im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern haben jetzt vier Sandregenpfeifer an einem geschützten Strand ausgewildert. Ein Schild zeigt an, dass die Vögel dort leben. Hunde dürfen deshalb auch nicht frei herumlaufen.
Wer einen Sandregenpfeifer erkennen will, sucht nach einem Vogel mit grau-weißem Gefieder. Das Gesicht trägt ein schwarzes Band wie eine Maske. Die Beine leuchten in Orange.
© dpa-infocom, dpa:250807-930-884419/1