Die Strecke beinhaltete viele Sprünge und technisch anspruchsvolle Kurven. Zur wirklichen Herausforderung wurde die Strecke jedoch durch ihren tiefen Sand: Im Laufe des Tages verwandelte sich die ursprünglich glatt geschobene Strecke in ein Loch des Schreckens.
Im freien Training und der Qualifikation kam Alexandra Massury anfangs nicht optimal mit der Strecke zurecht. Erst nach einer Anpassung am Fahrwerk konnte sie in der letzten Runde noch eine starke Zeit setzen und sich Startplatz 6 sichern.
Im ersten Lauf gelang ihr ein super Start: Sie bog als Zweite in die erste Kurve ein. Die Strecke war bereits stark zerfahren, trotzdem konnte sie ihr Tempo halten und wichtige Zweikämpfe für sich entscheiden. Nach einem intensiven Fight mit einer Gaststarterin fuhr sie als Vierte ins Ziel – ein Ergebnis, über das sie sich riesig gefreut hat. Nach dem Rennen bekam Alexandra Massury Kreislaufprobleme – die Hitze, zu wenig Essen und Trinken forderten ihren Tribut.
Zum Glück konnte sie sich bis Sonntag gut erholen und war bereit für den zweiten Lauf. Nach einem durchwachsenen Start arbeitete sie sich schnell bis auf Platz 5 vor. Leider stürzte sie und fiel auf Position 11 zurück. Sie biss die Zähne zusammen und überholte erneut mehrere Fahrerinnen. Als Achte kam sie letztendlich ins Ziel.
In der Tageswertung belegte sie Platz 6. Auch wenn das Ergebnis auf dem Papier nicht heraussticht, ist Alexandra Massuryv mit ihrer Leistung zufrieden: »Ich habe alles gegeben, konnte im ersten Lauf überzeugen und habe mich auch im zweiten Rennen trotz Rückschlägen durchgebissen. Und ja – ich hatte sogar ein bisschen Spaß im ›Sandkasten von Tensfeld‹«. Weiter geht es mit dem DMX-Lauf in Grevenbroich, wo erneut tiefer Sand auf die Starterinnen wartet. Die heimische Motocrossfahrerin erklärt: »Ich bin bereit.« fb