50. Berlin Marathon
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Beim Berlin-Marathon laufen Tausende Menschen mit. Hobbyläufer dürfen dieses Jahr zum ersten Mal Musik hören. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/DPA
Open-Ear-Kopfhörer beim Laufen
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Joggen mit Musik? Das machen viele Läufer so. Bei Wettkämpfen war es aber bisher verboten. Foto: Sebastian Gollnow/DPA

Kopfhörer rein, Musik an und los!

Berlin (dpa) - Bei einem großen Marathon-Rennen dürfen Läuferinnen und Läufer zum ersten Mal Musik hören. Aber nur mit besonderen Kopfhörern.


Beim Tanzen gehört Musik dazu, klar. Auch bei Tanz-Wettkämpfen ist Musik ein wichtiger Teil des Ganzen. Doch bei anderen Sportarten ist das anders. Zum Beispiel beim Laufen: Wer bei einem Wettkampf mitläuft, darf normalerweise keine Musik über Kopfhörer hören. 

Dabei sagen viele Läuferinnen und Läufer, dass Musik ihnen hilft. Deshalb wollen die Veranstalter eines großen Marathons in Berlin die Regeln ändern. Tausende Menschen joggen dabei gleichzeitig eine richtig lange Strecke: mehr als 42 Kilometer. Das sind über 100 Runden in einem Leichtathletik-Stadion! 

Musik hören, aber auch Geräusche wahrnehmen

Aber die Sportlerinnen und Sportler in Berlin laufen natürlich nicht im Kreis. Sie rennen quer durch die Stadt. Dabei dürfen sie jetzt auch Musik hören. Allerdings nur mit besonderen Kopfhörern, mit denen sie auch Geräusche um sich herum hören können. Die neue Regel gilt allerdings nur für Hobbyläufer. Profis müssen weiterhin ohne Musik laufen.

© dpa-infocom, dpa:250903-930-991018/1