Am ersten von drei Wettkampftagen stand ein Ringeschießen auf der Agenda. Die Ergebnisse in den einzelnen Altersklassen wurden am folgenden Tag als Startzeit für das Verfolgungsrennen auf Skirollern in der klassischen Technik herangezogen. Ein Ring weniger bedeutete drei Sekunden Startrückstand beim Rollerrennen. Nach dem Ringeschießen, das durch unterschiedliche Winde beeinflusst war, lagen Hansi Hasenknopf, Leni Magg (SC Ruhpolding) und Anna-Lena Hinterbrandner in »Schlagdistanz« zu den Spitzenrängen.
Alle drei machten Plätze gut und landeten im Spitzenfeld unter den besten Nachwuchsbiathleten aus ganz Deutschland. Hansi Hasenknopf lag nach dem Schießen auf Platz vier und gewann nach einem erfolgreichen Zielsprint den Verfolgungswettkampf. Leni Magg verbesserte sich in ihrem ersten Biathlonwettkampf von Rang 14 auf den ausgezeichneten fünften Platz. Auch Annalena Hinterbrandner lief ein ausgezeichnetes Rennen, da sie sich vom elften auf den sechsten Rang verbessert hat.
Nicht mehr so gut lief es am Sonntag beim Massenstart im Sprint unter Staffelbedingungen. Zu viele Nachlader sowie einige Strafrunden kosteten alle drei Aktiven bessere Platzierungen. Leni Magg wurde trotz zwei Strafrunden dennoch Sechste. Hansi Hasenknopf musste ebenfalls in die Strafrunde und belegte noch Platz zehn. Anna-Lena Hinterbrandner landete auf Platz 14. Und Anna Lena Aschauer, die beim Verfolgungsrennen gestürzt ist, kam trotz drei Nachladern unter 40 Starterinnen auf den 18. Rang. Christian Wechslinger