Statt echten Filialen: Post setzt stärker auf Automaten
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An einer Poststation kann man rund um die Uhr Pakete und Briefe abgeben. Foto: Thomas Banneyer/DPA
Statt echten Filialen: Post setzt stärker auf Automaten
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Ein Arbeiter der Post sammelt die Briefe ein. Foto: Thomas Banneyer/DPA
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Die Poststation kann praktisch sein. Foto: Thomas Banneyer/DPA

Hallo Automat, eine Briefmarke bitte

Bonn (dpa) - Abends noch schnell ein Paket abgeben? Das geht an einer Poststation. Doch es gibt auch Kritik an den Automaten.


Sie sehen aus wie gelbe Schränke mit verschieden großen Fächern. An solchen Automaten der Deutschen Post kann man Briefmarken kaufen, Pakete abholen und abgeben und eine Beratung per Video bekommen.

Praktisch ist, dass die Automaten rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Doch es gibt auch Kritik. »Postautomaten sind für Rollstuhlfahrer, Kleinwüchsige und Menschen mit Sehbehinderungen häufig nicht nutzbar«, sagt die Fachfrau von einem Verband.

Hat eine Gemeinde mehr als 2.000 Einwohner, muss es dort eine Post geben. Aber das klappt nicht immer, weil die Post dort keinen Laden oder Kiosk mehr findet. »Ein Automat als Filiale ist zwar nicht ideal, aber besser als nichts«, sagt ein Politiker. Einen Schalter, an dem Menschen arbeiten, findet er besser. Die Post solle die Automaten nicht einsetzen, um Kosten zu sparen. Am besten, es gibt sie zusätzlich zu einer Filiale.

© dpa-infocom, dpa:251109-930-269102/1