»Gerahmte Gewalt« aus dem Weltkrieg

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Dr. Jürgen Matthäus referierte beim Obersalzberger Gespräch im AlpenCongress Berchtesgaden über private Fotoalben, die über den deutschen Vernichtungskrieg im Osten entstanden sind. (Foto: Thomas Jander)

Berchtesgaden – Auch wenn das Ende des Zweiten Weltkriegs nun schon 80 Jahre her ist, beschäftigt die Zeit des NS-Regimes immer noch die Historiker. Einer von ihnen ist Dr. Jürgen Matthäus, dessen Forschungsansatz ein recht junger ist: private Fotoalben, mit dem Fokus auf den deutschen Vernichtungskrieg im Osten. Beim jüngsten Obersalzberger Gespräch gab Dr. Matthäus unter dem Titel »Gerahmte Gewalt« einen Einblick in seine Arbeit.


Vieles von dem, was der Historiker ausgewertet hat, sind Dachbodenfunde, stammt von Flohmärkten oder wird bei Verkaufsplattformen im Internet gehandelt: private Fotoalben von Deutschen, die im Osteinsatz dabei waren – Wehrmachtsangehörige, Soldaten der Luftwaffe, DRK-Schwestern. Erinnerungen wurden verewigt, manches touristisch, dann wieder gepaart mit Aufnahmen von Kriegsverbrechen – erhängte

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