Die Unterschriftenaktion mit dem Titel »Alarmstufe Rot für Berchtesgaden« war von den Marktgemeinderatsmitgliedern Iris Edenhofer und Martin Klocke initiiert worden. Knapp 1 100 Menschen unterschrieben auf den Listen, die in Berchtesgadener Geschäften auslagen. Die Gemeinde hat das Ergebnis weitergeleitet, sowohl an Edeka Südbayern und an die Familie Hettegger als Vermieter. Unterschrieben haben die Briefe Bürgermeister Rasp und seine beiden Stellvertreter, Sepp Wenig und Iris Edenhofer, im Namen des Gemeinderats (wir berichteten).
Das vorläufige Ergebnis ist aber ernüchternd für alle, die auf ein Einsehen des Unternehmens gehofft hatten. Eine »erneute Absage« gab es, muss das Gemeindeoberhaupt vermelden. Bei einem Telefonat mit einem Unternehmenssprecher hieß es, dass sich das Unternehmen »aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage sieht«, den Laden weiterzuführen.
Eine Lösung im Sinne der Bürger ist ebenfalls weiterhin nicht in Sicht – wenn auch daran weiter gearbeitet wird. »Mit der Familie Hettegger bin ich wöchentlich im Austausch, da gibt es bislang einige Ideen, aber noch nix greifbares«, lässt Franz Rasp wissen. tj