Erstaufnahmeeinrichtung an Hainbuchenstraße abgelehnt – »Wir schaffen das nicht mehr«

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Das Firmengebäude an der Hainbuchenstraße: Geplant ist eine Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. Dem schob der Reichenhaller Bauausschuss vorerst einen Riegel vor. (Foto: Max Klapper)

Bad Reichenhall – »Zeichen setzen«, »Jetzt reicht’s«, »selbstherrliche Art des Landratsamts«, »Frechheit«: Teils derb ging es kürzlich in der Sitzung des Reichenhaller Bauausschusses zu. Das Thema: Die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete an der Hainbuchenstraße. Während Oberbürgermeister Christoph Lung auf den rechtlich geringen Spielraum verwies, argumentierten die Räte vor allem emotional. Das Ergebnis: Mit 5 zu 2 Stimmen lehnte der Bauausschuss die formelle Umnutzung des Bürogebäudes ab.


Seit Oktober 2022 hat das Landratsamt Berchtesgadener Land das Gebäude an der Hainbuchenstraße als Flüchtlingsunterkunft genutzt – allerdings ohne entsprechende Genehmigung durch die Stadt Bad Reichenhall. Immer wieder gab es ob Lärm, Geruch und Platzierung der Gemeinschaftsräume in der Unterkunft Probleme mit der Nachbarschaft. Das Vorgehen des Landratsamts stieß dabei nicht nur auf

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