Sonnenaufgang über einer Streuobstwiese
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Die Bäume auf einer Streuobstwiese stehen kreuz und quer. Foto: Daniel Vogl/DPA
Sonnenaufgang über einer Streuobstwiese
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Bald können die Äpfel geerntet werden. Foto: Daniel Vogl/DPA
Nehrener Kirschenfeld
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So sieht eine Streuobstwiese von oben aus. Foto: Marijan Murat/DPA

Ein Zuhause für Birnen, Blumen und Bienen

Coburg/Berlin (dpa) - Auf manchen Wiesen wachen Obstbäume kreuz und quer. Landwirte machen das mit Absicht so. Dabei entstehen Lebensräume für viele Pflanzen und Tiere.


Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pflaumen: Auf dieser Wiese stehen verschiedene Bäume. Sie wurde nicht in einer Reihe angepflanzt, sondern stehen ganz verstreut. Auch deswegen sagt man dazu Streuobstwiese.

Bei so einer Art des Obstanbaus haben die Bäume mehr Platz und sie bekommen mehr Licht. Unter den Bäumen wachsen Gräser, Kräuter und wilde Blumen. Das lockt auch viele Tiere an. 

Zuhause für viele Tiere

Mäuse und Käfer ernähren sich von dem faulen Obst, das vom Baum auf den Boden gefallen ist. Darüber fliegen Hummeln oder Schmetterlinge, die sich den Nektar der Wildblumen holen. Ganz oben in den Baumkronen sitzen Vögel und Eichhörnchen in den Ästen.

Bei Streuobstwiesen versprühen die Landwirte keine Chemikalien auf die Bäume. Stattdessen nutzen sie alte Obstsorten. Die gab es schon vor der Erfindung von Pflanzenschutzmitteln. Sie sind also robuster. Auch das Gras unter den Bäumen lassen Landwirte länger stehen. Manchmal weiden dort auch Schafe oder Rinder.

© dpa-infocom, dpa:250825-930-953271/1