Innerhalb von nur 35 Stunden war am Freitag um kurz vor 23 Uhr ein erstes Ziel mit 250.000 Euro durch die Einzahlungen von 6600 Spendern erreicht worden (starbulls.de/bestrong). Stand Sonntagmittag ist die Summe bereits auf 322.000 Euro angestiegen.
»Es ist für mich kaum zu fassen, dass so etwas möglich ist und ich bedanke mich bei jedem Einzelnen, der gespendet hat und dabei meine ich auch die kleineren Beträge, die genauso wichtig sind«, betonte Ken Glemser. Die Familie weiß aktuell nicht, welche Kosten letztendlich noch auf sie zukommen: Wohnungsumbau, Behandlungen in einem nicht absehbaren Zeitraum, möglicherweise ein geeignetes Auto, um den Sohn fahren zu können – »deshalb ist jeder Euro wichtig«, sagte Ken Glemser.
Besonders dankbar ist der Vater des Starbulls-Spielers den Rosenheimer Verantwortlichen. »Wir als Familie hätten das nicht alleine hinbekommen. Für uns war das nicht vorstellbar, was hier geleistet wird. Vielen, vielen Dank dafür und an alle Menschen, die bisher gespendet haben.«
Mike Glemsers Freundin Lara Lindmayer, die wie Vater Ken Glemser beim Starbulls-Spiel gegen Peiting (4:1-Sieg) zuschaute, meldete sich ebenfalls zu Wort: »Was innerhalb von einem Tag geschehen ist, ist einfach unglaublich und kaum in Worte zu fassen. Es kam eine mediale Reichweite zusammen, mit der wir niemals gerechnet hätten. Die Unterstützungsbekundungen aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland rühren uns zu Tränen. Ihr habt es alle gemeinsam ermöglicht, dass innerhalb nur eines Tages unser Mindestziel von 250.000 Euro erreicht wurde. Einfach unbeschreiblich.«
Weil viele Aktionen aber erst über das Wochenende hinweg angelaufen sind, haben Vater Ken Glemser und Lara Lindmayer beschlossen ein neues Etappenziel festzulegen: »Wir peilen jetzt die 500.000 Euro an. Kämpfer und Sportler wie unser Mike brauchen immer neue Ziele vor Augen. Lasst uns Mike zeigen, was alles möglich ist, wenn alle zusammenhalten.«
bz