Unter der Hürde durch. Das geht auch! Bewiesen hat das ein japanischer Läufer bei der Leichtathletik-WM am Dienstag. Er war bei seinem Halbfinal-Lauf über 110 Meter Hürden gestürzt. Alle anderen rannten natürlich weiter, und er hatte keine Chance mehr, ins Finale zu kommen.
Trotzdem rappelte sich der Läufer wieder auf. Statt über die nächste Hürde zu springen, kroch er drunter durch. Im Ziel stoppte die Uhr bei mehr als 29 Sekunden. Die lange Zeit war dann auch schon ziemlich egal, weil man beim Hürdenlauf eben nicht unter dem Hindernis durch darf. Die Zuschauerinnen und Zuschauer beklatschten seine Aktion dennoch.
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