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Das stand am 16. August 1892 in der Zeitung

Traunstein. Als einen groben Unfug muß man es bezeichnen, wenn das die Berge besuchende Publikum Flaschen und andere zerbrechliche Gefäße, die während des Auf- und Abstiegs geleert wurden, zerschmettert und die scharfen schneidenden Scherben auf die Pfade selbst, oder was noch schlimmer ist, neben denselben ins Gras oder Gestrüpp wirft.

Im ersten Falle können sich Touristen verletzen, oder wenn es gut abgeht, mindestens am Schuhwerk Schaden zuziehen, die eine Fortsetzung der Wanderung unmöglich machen, wie dies erst jüngst einer Dame auf einer Tour auf dem Wendelstein begegnete, die auf einen solchen Glasscherben trat. Im zweiten Falle ist eine Verletzung des Almviehs sehr neheliegend.

Man stelle doch die leere Flasche ruhig an den Weg, gar mancher arme Senner ist froh darum, wenn er sie findet. Natürlich wäre ihm eine volle Flasche wohl noch lieber.