Als Jugendlicher wurde Paul Knüpfer sehr krank. Er verbrachte viel Zeit im Krankenhaus. Doch seiner Leber konnte nicht geholfen werden. Vor ein paar Jahren wurde das Organ durch eine neue Leber ausgetauscht. Ein Unbekannter hatte Paul Knüpfer seine Leber gespendet.
Heute ist Paul Knüpfer 34 Jahre alt und es geht ihm viel besser. »Ich bin gesund, das fühlt sich einfach gut an«, sagt er. Er kann als Lehrer arbeiten, reisen und Sport machen.
Jetzt nimmt Paul Knüpfer an den »World Transplant Games« (gesprochen: wörld tränsplänt gäims) in Dresden teil. Das ist ein Sportwettbewerb für Menschen mit gespendeten Organen aus der ganzen Welt. Bis Sonntag messen sie sich unter anderem im Tennis, Basketball und Schwimmen.
Paul Knüpfer ist als Golfer dabei. Der Wettkampf steht für ihn aber gar nicht im Vordergrund, sagt er. Er sieht das Turnier als Anlass, all den Menschen zu danken, die sich für eine Organspende entschieden haben. »Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Leben, wie ich es habe, leben kann.«
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