Buchen im Chiemgau, genießen in Berchtesgaden?

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Mit einer eigenen Homepage werben die Gemeinden Ruhpolding, Inzell, Siegsdorf, Bergen und Grassau für ihre gemeinsame Chiemgau Karte. (Screenshot: Ulli Kastner)

Schönau am Königssee – Beim Thema Tagestourismus scheiden sich in Berchtesgaden schon länger die Geister. Der Deal zwischen der Berchtesgadener Bergbahn AG und fünf Chiemgau-Gemeinden (Bergen, Grassau, Inzell, Ruhpolding und Siegsdorf) zur kostenlosen Nutzung der Jennerbahn mit der Chiemgau Karte brachte das Fass nun aber zum Überlaufen. Nicht nur, dass viele Einheimische jetzt eine weitere Zunahme des Verkehrsaufkommens durch Tagestouristen befürchten. Kritisiert wird vor allem, dass Talkessel-Gäste mit der Gästekarte genauso wie Einheimische stolze 41 Euro für eine Berg- und Talfahrt bezahlen. Auch beim Zweckverband Bergerlebnis Berchtesgaden wird man unruhig. Als Reaktion auf die Turbulenzen teilt BBAG-Vorstand Thomas Mühlthaler nun mit: »Es ist nicht geplant, die Mitgliedschaft nach dem 30. April 2026 fortzuführen.«


»Die Jennerbahn ist nun offizieller Partner der Chiemgau Karte«, ließ man kürzlich vom Jenner-Gipfelrestaurant verkünden, nachdem BBAG-Vorstand Thomas Mühlthaler sowie die Vertreter der Gemeinden Inzell und Ruhpolding ihre Unterschriften unter das bereits am 1. Mai in Kraft getretene Vertragswerk gesetzt hatten (wir berichteten). Gäste aus den Gemeinden Bergen, Grassau, Inzell, Ruhpolding und

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