Schneider hatte zuletzt mit körperlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, deren Ursachen noch immer nicht ganz geklärt sind. »Das ist eine Geschichte, die uns ein bisschen Rätsel aufgibt derzeit, von der wir hoffen, dass wir mit speziellen Untersuchungen mehr Licht ins Dunkel kriegen«, hatte Sportdirektor Felix Bitterling bei der Einkleidung im Oktober gesagt.
Eine Kieferfehlstellung hatte sich negativ auf ihren Körper ausgewirkt und immer wieder Schmerzen verursacht. Noch immer ist Schneider nicht wieder in Topform, will sich aber unbedingt für die Winterspiele im Frühjahr in Italien qualifizieren.
Die letzten beiden Weltcup-Plätze sicherten sich Marlene Fichtner (SC Traunstein) und Anna Weidel (WSV Kiefersfelden) bei den Qualifikationsrennen am Wochenende in der Ruhpoldinger Chiemgau-Arena. Angeführt wird das Frauenteam in Östersund von Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß, zudem sind in Mittelschweden Vanessa Voigt, Selina Grotian, Julia Tannheimer und Janina Hettich-Walz dabei. Die Saison startet am kommenden Samstag (13.15 Uhr/ARD und Eurosport) mit dem Staffelrennen der Frauen.
Auch bei den Männern verpassten einstige Stammkräfte die Qualifikation für den Saisonstart. Die ehemaligen Weltcupsieger Roman Rees und Johannes Kühn (WSV Reit im Winkl) müssen zu Beginn des Winters ebenso im IBU-Cup ran wie David Zobel, der in den vergangenen Jahren auch oft zu den Weltcup-Stammkräften gezählt hatte. In Östersund kämpfen Philipp Nawrath, Justus Strelow, Lucas Fratzscher, Simon Kaiser, Philipp Horn und Danilo Riethmüller um erste Erfolgserlebnisse. dpa/SB


