Berchtesgaden feierte ersten Christopher Street Day – Doch es gibt auch Kritik

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Vor der Kulisse des Watzmanns zog der bunte Zug durch Berchtesgaden.

Berchtesgaden – Es war ein Bild, das im Berchtesgadener Talkessel wohl kaum jemand je erwartet hätte: Männer in Kleidern, Frauen in bunten Outfits, Dragqueens mit glitzerndem Make-up, Transpersonen, Jugendliche mit selbst bemalten Schildern, dazu ein Meer aus Regenbogenfarben bei der CSD-Premiere in einem Ort, der sonst vom Brauchtum geprägt ist. Auf dem Salinenplatz, mit Blick auf den Watzmann, herrschte am Samstag ausgelassene Stimmung. Musik dröhnte aus den Boxen, Menschen umarmten sich. Allerdings: Gemeindevertreter ließen sich nicht blicken.


Im Mittelpunkt: Moritz Maschinsky, im Berchtesgadener Land längst bekannt als erste Dragqueen der Region. In einem Dirndl, die Haare in allen Farben des Regenbogens, griff er als Morita Maschinella das Mikrofon. »Crazy, dass so viele gekommen sind«, rief sie ins Publikum am Sammelplatz im Vorfeld des Demonstrationszuges, und sofort brandete Jubel auf. Maschinsky hat diesen Tag möglich gemacht,

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