Sie spielt die Hauptrolle im neuen »Momo«-Film: die 13-jährige Alexa Goodall aus London. Sie ist also das Mädchen Momo, das allein in einem antiken Theater lebt. Aber Momo findet Freunde. Auch die geheimnisvolle Schildkröte Kassiopeia wird für sie sehr wichtig. Doch dann fangen Zeitdiebe an, den Menschen ihre Zeit zu stehlen. Den dpa-Kindernachrichten hat Alexa Goodall von der Arbeit am Film erzählt und was ihr die Momo-Geschichte bedeutet.
Was magst du am meisten an Momo?
Alexa Goodall: »Ich mag, dass Momo sehr mutig ist und sich begeistern lässt. Sie würde alles tun, um sich für die Menschen einzusetzen, bei denen sie sich wohl und zu Hause fühlt.«
Wie war es, als du erfahren hast, dass du die Hauptrolle bekommst?
Alexa Goodall: »Das war an meinem zwölften Geburtstag! Wir waren im Restaurant und Christian (der Filmregisseur) rief an und sagte mir, dass ich den Job habe. Ich war begeistert. Es das beste Geburtstagsgeschenk, das ich je bekommen habe.«
Wie hast du dich auf die Rolle vorbereitet?
Alexa Goodall: »Ich habe das Buch gelesen, bevor ich mich für die Rolle vorgestellt habe. Den alten "Momo"-Film habe ich nicht geguckt, weil ich die Rolle aus dem Buch auf meine Art interpretieren wollte. Aber nach den Dreharbeiten habe ich den Film angeschaut. Ich finde ihn brillant, auch die Schauspielerin, die Momo damals gespielt hat.«
Denkst du, du hast Gemeinsamkeiten mit der Figur Momo?
Alexa Goodall: »Ja, wir haben einiges gemeinsam. Zum Beispiel ist Momo sehr mutig und bereit zu helfen. Sie hört auch zu. Aber vieles ist auch ganz anders: Ich bin ein normales Kind, ich habe meine Eltern und meinen Bruder. Und ich verbringe viel Zeit am Handy, was ich nicht unbedingt sollte.«
Wie war es mit der Schildkröte Kassiopeia zu drehen?
Alexa Goodall: »Kassiopeia war elektronisch. Aber es fühlte sich real an. Ich habe wirklich gedacht: Sie ist ein echtes Tier. Deshalb war es auch gar nicht schwer für mich so zu tun, als sei sie echt.«
Haben die Dreharbeiten etwas in deinem Leben verändert?
Alexa Goodall: »Ja, ganz sicher. Mein Blick aufs Leben hat sich verändert durch das Buch und meine Rolle als Momo. Ich möchte rausgehen und mehr Dinge machen, vor denen ich früher Angst hatte. Jetzt fühle ich mich, als ob ich vor nichts Angst habe.«
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