Ab Oktober 2027 möchte die nordamerikanische Basketballliga NBA eine eigene Liga in Europa an den Start bringen. Vergangene Woche hatte der Geschäftsführer von NBA Europe, George Aivazoglou, die zwölf Standorte bekanntgegeben. Neben München wurde auch Berlin als zweiter deutscher Standort benannt. »Das sind jetzt erst einmal nur Schlagzeilen. Für uns sind das Dinge, die wir bereits wussten. Berlin war von Anfang an auf der Liste«, sagte Sportdirektor Himar Ojeda.
Offen ließ Aivazoglu allerdings, welche Teams genau mit dabei sein werden. »Wir sind einer der Kandidaten, über die sie nachdenken. Und Alba wäre ein solider Kandidat«, bestätigte Ojeda den Kontakt mit den Machern der NBA Europe.
Alba hat tiefes Fundament in Berlin
Die NBA Europe scheint aber eher auf namhafte und weltweit bekannte Fußballteams als Marke zu schielen. Das scheint in Berlin allerdings ausgeschlossen. Möglich wäre deshalb auch, hier einen komplett neuen Verein zu etablieren. »Aber das würden sie nur dann machen, wenn es notwendig wäre, wie zum Beispiel in London«, so der Sportdirektor weiter.
Für Ojeda würde ein komplett neues Team in Berlin keinen Sinn machen. »Wir haben ein tiefes Fundament in Berlin. Da braucht es eigentlich keinen neuen Club zu kreieren«, sagte er. Und letztlich wäre es für ihn auch der Lohn einer konstanten und langjährigen Arbeit. »Wir hätten es mit unserer 35-jährigen Arbeit auch verdient«, sagte er.
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