Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch stürzte der Mann aus Niederösterreich am Dienstag gegen 8.30 Uhr kurz nach der Watzmann-Mittelspitze in den Tod. Mit einem Bergführer ging die Vierergruppe am Morgen vom Watzmannhaus los und erreichte zügig die Watzmann-Mittelspitze auf 2713 Metern, den höchsten Punkt der Watzmannüberschreitung.
Kurz darauf rutschte der junge Mann in einem einfachen und nicht versicherten Teil der Überschreitung aus und stürzte rund 80 Meter in eine Rinne auf der Ostseite des Watzmannmassivs ab. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen. Ein Notarzt, der mit einem Bergwachtler mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 zu dem jungen Mann geflogen wurde, konnte nur noch den Tod feststellen.
Der Rettungshubschrauber flog im Anschluss Bergwachtmänner auf den Watzmanngrat, um die Begleiter ins Tal zu fliegen. Dort wurden die drei Begleiter vom Kriseninterventionsdienst der Bergwacht betreut. Die Ermittlungen haben die Polizeibergführer der Grenzpolizei aufgenommen. Nach ersten Ermittlungen kann dem Bergführer kein Vorwurf gemacht werden, so die Polizei. fb