TSV 1860 München - Alper Kayabunar
Bildtext einblenden
Hofft auf einen Sieg: Interims-Trainer Alper Kayabunar. Foto: Christian Kunz/DPA
TSV 1860 München - Kayabunar und Paula
Bildtext einblenden
Sollen den Abwärtstrend des TSV 1860 München stoppen: Interims-Trainer Alper Kayabunar (l) und Interims-Geschäftsführer Manfred Paula. Foto: Christian Kunz/DPA

»Löwen« suchen »super Lösung« nach Volland-Ausfall

München (dpa/lby) - Nach dem Ende der Niederlagenserie muss der TSV 1860 München ein weiteres Problem lösen. Wer ersetzt Torjäger Kevin Volland? In einer anderen Frage hat der Interimscoach kein Gedankenspiel.


Der TSV 1860 München muss im Auswärtsspiel der 3. Fußball-Liga gegen den SV Wehen Wiesbaden auf Stürmer Kevin Volland verzichten. Der frühere Nationalspieler erlitt beim 2:2 am Mittwochabend gegen Viktoria Köln eine klaffende Fleischwunde am Knie, die noch während des Spiels genäht werden musste. Solange die Wunde nicht geschlossen ist, wird der Stürmer voraussichtlich nicht trainieren und spielen können. 

So ist das Vorgehen ohne Volland

Wie Interimscoach Alper Kayabunar den Ausfall der Führungskraft für das Spiel am Sonntag (16.30 Uhr/Magentasport) aufzufangen plant, verriet er nicht. »Es ist noch relativ frisch und wir haben noch ein paar Tage zum Spiel«, sagte der Trainer. »Wir werden uns im Trainerteam nochmal austauschen und versuchen, eine super Lösung zu finden.«

Beim Remis gegen die Kölner stoppten die Münchner im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Patrick Glöckner zumindest ihre Niederlagenserie. »Man hat gesehen, dass die Mannschaft gewinnen wollte und alles dafür gegeben hat«, sagte Kayabunar. Trotz mehr als 50 Minuten in Überzahl mussten sich die »Löwen« aber mit einem 2:2 (1:2) zufriedengeben. Allerdings lagen sie auch schon früh mit 0:2 zurück. 

Länger Interimscoach? Das sagt Kayabunar

»Wenn man eine Nacht drüber schläft, bin ich stolz darauf, dass die Mannschaft vieles umgesetzt hat, was wir erarbeitet haben an den Tagen davor«, sagte der Coach am Tag nach dem Spiel. »Wir nehmen die positiven Dinge aus dem letzten Spiel mit. Vor allem die Intensität, die wir auf den Platz bekommen haben.«

Nach den Spielen gegen Köln und Wehen Wiesbaden soll der neue Trainer verpflichtet werden. Mit Gedankenspielen, falls das nicht glücken sollte, befasst sich Kayabunar nicht. »Mein Fokus liegt auf dem Spiel am Sonntag«, sagte der 39-Jährige. Seit der Trennung von Glöckner wird viel über den neuen Trainer spekuliert. Zudem suchen die »Löwen« auch einen neuen Geschäftsführer, denn wie Glöckner musste auch Christian Werner gehen.

© dpa-infocom, dpa:251002-930-116229/1